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Frequently Asked Questions (Stand Juli 2005)
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Fragen zur Videoastronomie |
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Ist Video nicht zu
unempfindlich ? |
Es kommt drauf an. Für dunkle Objekte wie
DeepSky und Kometen ist Video nicht geeignet, sehr wohl aber für
die hellen
Planeten, die Sonnen- und Mondbeobachtung und die Aufzeichnung von
Finsternissen, sowohl Sonnen- als auch Mondfinsternisse. In der Regel
wird mit 15 cm Öffnung etwa die 7. Größenklasse
erreicht, mache Lameras bieten dazu Langzeitbelichtung,
so daß auch die 8 Größenklasse erreicht werden kann.
Das
macht Video auch für die Beobachtung von Sternbedeckungen
interessant.
Manche setzen auch Bildverstärker ein, aber das wirkt sich auf die
Bildqualität
negativ aus. In neuster Zeit haben sich Videokameras der Firma Mintron sehr bei den Beobachtern durchgesetzt. sie bieten neben einer extrem hohen Quanteneffizienz und einer hohen Empfindlichkeit vom nahen UV bis ins nahe iR auch eine kamerainterne Additionsfunktion bis zu 128fachen Halbbildern (etwa 2,5 Sekunden). Damit schafft man bei 25 cm Öffnung bis zur 16. Größe. Hinweis: Giotto ist natürlich schon auf die Zusammenarbeit mit der Mintron angepsst. man kann aus einem AVI-Video nur jedes n.te Bild heranziehen, so daß man nicht viele völlig gleiche Bilder der Mintronausgabe mitverarbeitet. |
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Welche Objekte
eignen sich für Videoastronomie ? |
Alle Objekte, die sich entweder zeitlich schnell
verändern und wo ein Bewegtbild das Mittel der Wahl ist: Sonnen-
und Mondfinsternisse, Sternbedeckungen, Transits und Meteore (hier oft
mit Einsatz von Bildverstärkern) oder Objekte, bei denen es auf
höchste Auflösung ankommt und deshalb sehr viele Bilder zum
Rausrechnen der Luftunruhe nötig sind, also die Planeten, und
Sonnenflecken, Protuberanzen, Monddetails etc. Bei den Planeten
funktioniert Standard-Video bis einschließlich zum Saturn. Mit
den neusten hochverstärkenden Mintron-Kameras kann man allerdings
wesentlich tiefer in den Raum vorstoßen. |
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Und was
ist mit DeepSky ? |
Deep Sky ist mit Verlaub gesagt
eine ziemliche Modeerscheinung. Die typischen Deep Sky-Objekte sind in
der Regel absolut unveränderlich, so daß keinerlei
dynamische Aufnahmetechnik notwendig ist. Weiterhin sind typische
Deep-Sky-objekte sehr lichtschwach, was sie für die eher
unempfindlichen, aber schnellen Aufnahmetechniken wie Webcam und
Videokamera noch ungeeigneter macht. Deep-Sky ist für Videoastronomie nicht empfehlenswert, weil die Bildqualität einfach zu schlecht ist und mit simplen, besser angepassten Aufnahmentechniken immer besser sein wird. Videoastronomie liefert für DeepSky-Objekte viel zu viele, aber viel zu kurz belichtete Bilder. Dafür halten die Objekte so still, daß die Geschwindigkeit von Video nicht gebraucht wird. |
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Was brauche ich
für die Videoastronomie ? |
Ein ganz normale Fernrohr wie auch zur visuellen
Beobachtung, eine Videokamera oder Webcam, einen multimediafähigen
Computer, ein paar Kabel und optimalerweise etwas zum Anmontieren der
Kamera hinters Okular/an den Fokussierauszug. |
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Ist
Videoastronomie teuer ? |
Nein. Wer Computer und Videokamera eh hat, braucht nur noch
eine
Video-In-Karte, die so ab 100 Euro kostet. Oder man nimmt eine Webcam,
die
es schon ab 40 Euro gibt. Wie immer kann man den Aufwand bis ins
Unendliche
treiben ... Aber das muß nicht sein. |
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Meine Kamera hat
nur ein Festobjektiv ! |
Wo ist das Problem ? Man nimmt durch das Okular auf, genauso,
als ob man selber hindurchsehen würde. Das ist natürlich
Übungssache, nähere Information findet man im Praxisteil von videoastronomy.org. Wichtig
ist, daß sowohl Kamera als auch Okular vorher auf unendlich
scharfgestellt ist, und daß entweder durch eine ruhige Hand oder
durch eine Halterung die optische Achse des Okulars in etwa mit der des
Kameraobjektivs auf einer Linie liegt. |
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Kann ich durchs
Okular aufnehmen ? |
Ja, ohne Probleme. Das Okular sollte einen großen
Augenabstand haben, ideal sind Plössls. Für eine gelungene
Aufnahme stellt man
das Okular visuell scharf und nimmt den Zoom der Kamera ganz
zurück. Wenn man das Objekt gefunden hat, kann man etwas
aufzoomen. Es gelingt sogar, durch ein großes Weitwinkelokular in
einem Dobson Astrovideos in hoher Qualität aufzunehmen. |
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Wie bekomme ich
die Kamera ans Fernrohr ? |
Je nach Kameratyp (mit oder ohne Festobjektiv) gibt es hierzu
die verschiedensten Lösungen. Mehr findet man dazu im Praxisteil
unter dem
Abschnitt Kameramontage. |
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Wie zeichne ich
Videos auf ? |
Wenn man einen Camcorder benutzt, auf das ganz normale
Videoband. Später kann man diese band dann am Computer
digitalisieren. Bei DV ist
die Qualität sehr hoch, aber auch Hi8 oder S-VHS liefert ganz
ansehnliche Resultate. VHS und Video8 sollten dagegen nur noch
eingesetzt werden, wenn die Bildqualität keine Rolle spielt.
Alternativ kann man den Bilderstrom auch direkt digitalisieren und auf
einer hinreichend großen Festplatte ablegen (Webcams,
Direktdigitalisierung) |
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Was mache ich,
wenn ich keine Steckdose habe ? |
Kein Problem. Wer einen Camcorder benuzt - der
läuft eh auf Akku. Für Webcam-Benutzer bietet sich ein
Laptop, der auch auf Akku läuft an. Bei Kameramodulen kann man als
akkubetriebenen Videorecorder entweder den Videowalkman von Sony oder
einen freigeschalteten D8-Camcorder benutzen. |
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Wie bekomme ich
die beste Bildqualität ? |
Zwei Dinge sind Vorraussetzung für beste
Bildqualität:
Sehr große Bildanzahlen, so es denn die Himmelsmechanik
zuläßt und ein Videosystem hoher Qualität benutzen
(i.d.R. DV). Und alle Spielereien unterlassen wie Datums- und
Zeiteinblendung oder wildes Hinundher-Zoomen. |
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Kann man die
Bildqualität von Videos verbessern ? |
Ein einzelnes Rohbild aus einem Video gegrabbt schaut grausig
aus: Kontrastarm, mit Untergrund, mehr oder weniger verrauscht, bei
Bewegungen sind auch die beiden Halbbilder gegeneinander verschoben
(Lattenzauneffekt). dadurch daß man aber sehr viele Bilder hat,
kann man mit statistischen Methoden und mit Überlagerung die
Qualität so verbessern, daß man die Grenzen der
Aufnahmeoptik erreicht. Das ganze wird ausführlich im Praxisteil
unter Auswertung geschildert. |
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Wie bekomme ich
Videos in den Computer ? |
Durch einen Framegrabber. Das muß aber
keine teure Industriekarte sein, sondern es reicht sehr preiswerte
Multimediahardware mit Video-In. Wer digitales Video (DV oder D8)
benutzt, kann auch über eine FireWire-Karte das Digitalvideo in
den Computer überspielen, da die Kamera ja schon die
Digitalisierung übernommen hat. Hinweis: Das Überspielen von DV-Videos auf Band auf die Festplatte wird den neusten Versionen von GIOTTO problemlos unterstützt. Der AVI-Typ oder mit und ohne Ton ist völlig belanglos. Mit sehralten DV-Kameras und/oder dem Service Pack 2 zu windows XP kann es hier zu Kommunikationsproblemen kommen, die man mit dem service Pack 1, dem directX 9.0c und den neusten FireWire-treibern manchmal erledigen kann. Modernere Kameras so ab Baujahr 2001 arbeiten ohne Probleme mit Windows/DirectX/Giotto zusammen. Wichtig: Wenn man analoge Videos mit irgendeiner Video-IN-Karte aufnimmt, so darf diese den Videostrom nicht als MPEG (egal, ob 1 oder 2) aufzeichnen. Bei MPEGs werden nämlich nicht alle Bilder voll aufgezeichnet, sondern in Gruppen zusammengefaßt. Dadurch lassen sich MPEG-Ströme nicht wieder ohne weiteres in Einzelbilder zerlegen. |
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Was sind die
Vorteile der Videoastronomie ? |
Video ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, zeitlich
schnell veränderliche Dinge aufzuzeichnen:
Video liefert aber auch eine extreme Anzahl von Bildern, die
sich dann nach Qualität sortieren lassen und die man mit
statistischen Methoden auswerten kann. Das ist ideal für Objekte, die
durch Luftunruhe gestört werden:
Dazu ist Videoastronomie ziemlich preiswert, wenn man eine
Kamera und einen Computer eh schon hat. Technisch ist eine einfache
Ausrüstung auch nicht kompliziert, da man keine aufwendige
Kühlung und keine Stromversorgung braucht. |
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Was sind die
Nachteile der Videoastronomie ? |
Die Nachteile von Videoastronomie sind: Relative
Lichtunempfindlichkeit, keine Möglichkeit der Langzeitbelichtung
und begrenzte Auflösung (max 768 mal 576 Pixel)
Hinweis: Es geht natürlich mit Webcams oder
bildverstärkten Videokameras auch dunkle DeepSky-Objekte
aufzunehmen, aber das macht nicht sehr viel Sinn: Hier fehlen einfach
systembedingt die langen Belichtungszeiten und die Resultate sind
deshalb sehr dürftig. Solche Arbeitsgebiete sind
einfach die Domäne der CCD-Technik, der großformatigen
Digitalfotografie oder gar der klassischen
chemischen Fotografie. |
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Was muß mein
Fernrohr können ? |
Wenn es visuell schöne Anblicke liefert,
ist es auch für die Videoastronomie geeignet. An Nachführung,
Polausrichtung und Steifigkeit von Montierung und Stativ werden nur
minimale Anforderungen gestellt. |
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Wie groß
muß mein Fernrohr sein ? |
Wie weit soll die Auflösung getrieben
werden ?
Das Airysche Gesetz lautet A = 115 mm / Öffnung in Bogensekunden.
Alles, was das Auge sieht, sieht auch die Videokamera, nicht mehr, aber
auch nicht weniger. |
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Was muß
meine Kamera können ? |
Das, was eine normale Videokamera halt kann. Gehen tut alles,
allerdings wird die Bildqualität erst ab S-VHS/Hi8
erträglich, besser ist auf jeden Fall digital. Wünschenswert
ist, wenn man alle Automatiken, insbesondere die automatische
Bildverstärkung abschalten kann. Sehr nützlich
ist, wenn man die Belichtungszeit per Shutter bei sehr hellen Objekten
verkürzen
kann. |
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Was brauche ich
für einen Computer ? |
Einen ganz normalen PC nicht zu alter Bauart. So ab einem
Pentium 200 (AMD, Cyrix etc), etwa 128 MB RAM und einer normalen
Festplatte ist man dabei. Für Webcambetrieb sollte eine
USB-Schnittstelle, für den DV-betrieb eine FireWire-Schnittstelle
(IEEE1394) da sein, ansonsten ein Steckplatz (PCI) für eine
Multimediakarte mit Video-IN. Wichtig hier
ist lediglich, das das aktuelle DirectX ab der Version 8.1, besser 9.0c
installiert ist, denn sonst
läuft GIOTTO nicht. Richtig ab geht die Post natürlich mit
einem ganz aktuellen PC: Mit 1 bis 2 GHz wird GIOTTO auch schon nett
schnell.
Nur ein steinaltes Schätzen a la 486er sollte es nicht mehr sein,
zudem sollte der Rechner unter Windows 98SE, Windows 2000 oder XP
laufen. Windows ME kann zuweilen probleme machen. Giotto 2.x läuft
nicht mit dem veralteten Windows 95
oder NT, weil die kein modernes DirectX unterstützen. |
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Was ist mit Webcams ? | Prima, es funktioniert. Nur haben billige Webcams sehr kleine
Sensoren, so daß die Bildqualität bei flächigen Objekt
eher dürftig ist. Aber Planetenaufnahmen werden auch mit Webcams
sehr ansehnlich. Interessanterweise unterstützt VfW auch den
USB-Port bei vielen Webcams, so daß man
hier nichtmal eine Video-In-Karte braucht, sondern die Webcam einfach
in
einen USB-Port einstöpselt. Wichtiger Hinweis: Die allseits beliebte ToUCam von Philips funktioniert wunderbar und stabil. Unter Windows XP braucht noch nichtmal ein extra Treiber installiert werden, denn den bringt XP von sich aus in bemerkenswerter Gualität mit. |
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Was ist mit
Digitalfotografie ? |
GIOTTO arbeitet in der neusten Version mit allen bekannten
digitalen Kameras zusammen, wobei auch Bilder der neuen digitalen
Spiegelreflexkameras mit 6 Mio Pixeln und mehr kein Problem darstellen.
Dazu enthält GIOTTO auch Zoomfunktionen, so daß man sich
auch große Bilder entweder als Übersicht oder im
hochauflösenden Detail anschauen kann. |
Fragen zu GIOTTO |
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Welches ist die
aktuellste Version ? |
Die Version 2.0 vom Juli 2005 ist die aktuelle
Version. Da GIOTTO nicht nur wächst, sondern auch ständig
weiter
debugt wird, bitte immer die allerneuste Version benutzen. Die alter
Version
wird bei erscheinen einer neuen sofort überschrieben, daher kann
ich
sowieso keinen Support leisten, weil ich sie nicht mehr habe. |
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Gibt es
Versionen für MAC und Linux ? |
Nein. Der MAC ist eine Welt
für sich und ich müsste einfach nochmal den gesamten,
mehrjährigen Aufwand treiben, nur um ca. 0,5 % der Computer
abzudecken. Das lohnt sich nicht. Bei LINUX gibt es zwar ein paar mehr
Rechner, aber hier gibt es auch etliche, sehr leistungsfähige
Bildverarbeitungsprogramme, die zudem auch noch kostenlos sind. |
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Gibt es Support
zu Giotto ? |
Erstmal Nein. Und dann eigentlich ja doch, aber nicht
sofort. GIOTTO ist mein Programmier-Hobby, aber nicht meine
Lebensaufgabe und an GIOTTO verdiene ich nicht nur nichts, ich stecke
sogar viel Geld rein. Da kann man eine Hotline wohl nicht ernsthaft
erwarten. Aber insgeheim sammle ich alle Anfragen und Bugreports zu
GIOTTO, um immer wenn ich mal Zeit habe, es weiterzuentwickeln.
Hinweis: Ich arbeite dann an GIOTTO, wenn ich a)
Zeit
und b) Lust dazu habe, also recht unregelmäßig.
Naturgemäß habe ich in den Sommerferien am meisten Zeit. Es
ist besser, nicht anzufragen, wenn man sich selber helfen kann (denn
wenn ich keine Zeit habe, antworte ich nicht) - die nächste
Version kommt dann irgendwann schon, wobei ich die Bugs entferne, die
ich auf meinem System nachvollziehen kann. |
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Kann ich eine
Webcam mit GIOTTO betreiben ? |
Ohne Probleme, wenn der Webcam-Treiber entweder
AVI-Videos liefert oder sich in DirectX einklinkt, dann
funktioniert auch
der Anschluß über die ohnehin vorhandene USB-Schnittstelle,
so
daß noch nichtmal extra Hardware angeschafft werden muß. Hinweis: Man muß unter Windows XP keine extra Treiber für eine Webcam mehr installieren, die bringt Windows XP von sich aus gleich mit. Für Win 2000, Win98SE und Win98 muß der vom Hersteller mitgelieferte Treiber installiert werden.. |
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Was ist mit
DV-Kameras ? |
DV-Videos können ebenfalls direkt mit GIOTTO gegrabbt
werden, sofern eine FireWire-Schnittstelle (IEEE1394) vorhanden ist. Wichtig: Giotto kann DV-AVIs direkt lesen, Microsoft liefert alles in DirectX der aktuellen Version von Haus aus mit. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob das Video Ton oder nicht enthält, oder ob es in weiß was für einem Typ aufgenommen ist. Hinweis: Mit ganz alten, lange schon nicht mehr gebauten Camcordern von Canon kann es Probleme geben, insbesondere beim älteren DirectX 8.x und beim Service Pack 2 für Windows XP. Hier bitte das Service Pack 1 und das aktuelle DirectX 9.0c sowie die neusten FireWire-Treiber verwenden.. |
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Was für Bildformate
versteht GIOTTO ? |
An Bildformaten werden beherrscht: BMP, GIF,
TIFF, JPEG, PCX (alle mit 8 Bit pro Farbe) und FITS (mit soviel Bits
wie nötig), dazu kommen AVI-Videos mit allen Codec-Arten, die
Windows in der Registry hat, bei Windows 98SE, ME, Windows 2000 und XP
auch DV (digitales Video) Hinweis: Es funktioniert allerdings nicht, wenn AVIs Videodaten im MPEG oder DivX-Format enthalten, denn hier kann der Videostrom nicht mehr ohne weiteres in Einzelbilder zerlegt werden. Auch das brandneue HDV-format wird wegen der MPEG-Codierung nicht unterstützt. |
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Wie arbeitet die
Sortierfunktion ? |
Die Einzelbilder, die aufaddiert werden sollen, können
nach
ihrer Qualität sortiert werden. Dazu gibt es zwei Kriterien die
Schärfe und Rauschanteil sowie die Verzerrung inklusive der
Prüfung auf Abschneiden oder Zerhacken.
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Hat GIOTTO Automatikfunktionen ? |
Nein. Die Philosphie von GIOTTO ist, die
Verarbeitung von Bildern reproduzierbar zu machen. Deshalb kann man
alle Parameter nur von Hand einstellen, damit auch später
weiß, was man da eigentlich gemacht hat. |
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Kann ich GIOTTO
beim Addieren zuschauen ? |
Nein, das macht auch wenig Sinn. Das Überlagern von
Bildern
ist eine recht langwierige Sache, die auf älteren Rechnern Stunden
dauern kann, sobald aber das Sortieren und Bewerten von Bildern
hinzukommt
(die Stärke von GIOTTO überhaupt !), ist eine Vorbetrachtung
sogar
unmöglich, denn erst nach dem letzten Bild ist bekannt, wie gut
jedes
Bild ist und welche dann tatsächlich genommen werden. |
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Warum gibt es kein
Preview ? |
Preview von was denn ? GIOTTO ist ein
Bildverarbeitungsprogramm,
daß aus Videoströmen und Bildserien hochwertige Einzelbilder
macht. Der Output ist seinerseits halt ein Standbild und kein Video und
das
wird dann angezeigt, wenn es vorliegt. Bei allen anderen funktionen
gibt es Preview, so daß man auch "auf Sicht" bilder bearbeiten
kann. |
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Ich will Bilder
aufaddieren und nicht nur überlagern ... |
Ein vielgehegter Wunsch der DeepSky- und
Kometenbeobachter. Es geht auf viele Weisen, wobei alle anderen
Funktioen so weiter erhalten bleiben (Qualitätscheck /
Überlagern ...)
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GIOTTO läuft nicht
mit Windows XY ! |
Doch, GIOTTO läuft mit allen 32-Bit Versionen von
Windows ab der Version Windows 98. Zicken macht nur der
Grabberteil, wenn eventuell ein zu altes DirectX installiert ist, das
Service Pack 2 für Windows XP über Ziel hinausschießt
oder eine zu alte DV-Kamera mit Kommunikationsproblemem betrieben
werden soll.
Wichtig:
Es gibt in letzter Zeit ab und zu Berichte, daß GIOTTO mit
Windows ME instabil läuft. Bitte wenn
möglich
auf Windows 98 SE oder gleich nach vorne auf XP wechseln. |
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GIOTTO läuft nicht mit Windows 95 und Windows NT |
Genau: Diese Betriebssysteme sind über 10
Jahre alt und lange out of date. Damals konnte noch niemand etwas von
den neuen, sehr vielseitigen Multimediafähigkeiten moderner
Rechner ahnen. Da diese Systeme schon sehr lange vom Markt verschwunden
sind, findet natürlich auch keine Entwicklung oder Pflege mehr
dafür statt. Es würde die Entwicklung eines modernen Aufnahme- und Bildbearbeitungssystems wie Giotto zu sehr behindern, wenn auch noch auf diese uralt-schätzchen Rücksicht genommen werden müssten, da sie dem technischen Fortschritt nur noch im Wege stehen und lange ausgelaufen sind. Das macht aber nichts: selbst sehr alte hardware mit ebenso alten Treibern können ohne Probleme von Win 95 auf Win 98 SE aufgerüstet werden. Die alten speziellen Treiber laufen auch unter Win 98 SE meistens ohne Probleme. |
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GIOTTO versteht sich
nicht mit der Karte XY |
Leider halten sich manche
Hersteller von Video-In-Karten meist nur teilweise an DirectX, sie
nehmen sich das, was notwendig ist, ein Bild auf den
Monitor des Computers zu zaubern, oder sie umgehen Windows gleich ganz.
Da hat GIOTTO keine Chance. Hier kann man ausprobieren, ob ein update
der gerätetreiber und des DirectX auf die alktuelle Version 9.0c
weiterhilft. Sehr häufig wirkt das sehr zufriedenstellend.
Wichtig I: Es hat keinen Sinn, jedem Kartenhersteller, der meint Windows umgehen zu müssen, hinterherzuprogrammieren. GIOTTO ist ein Freewareprojekt, zudem ändern sich diese Karten viel zu häufig und es gibt auch keine Testhardware. Wichtig II: Mittlerweile (Sommer 2005) laufen AVIs auch, wenn sie aus DV-Videos erzeugt wurden. Hierbei ist es bei directX egal, in welchem Typ sie erzeugt worden und ob sie Ton oder nicht enthalten. Hinweis: Die angesehene
Computerzeitschrift ct stellt
resignierend fest, daß
die Quälität und Vollständigkeit der Treiber von
Multimediakarten häufig immer am untersten Ende rangiert. Damit
müssen wir
leider
leben, wenn wir mit billiger Hardware arbeiten wollen. |
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GIOTTO erkennt ein
bestimmtes AVI nicht ! |
Der Grund dafür liegt daran, das AVI nur einen Rahmen
für eine Bilderserie (und Töne ...) darstellt. Die Bilder
selber sind komprimiert in das AVI eingebettet. Für die
Decodierung muß Windows einen
Codec haben, der in der Registry eingetragen ist. Bei solchen Problemen
fehlt
der passende Codec oder er ist nicht korrekt installiert. |
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Was ist mit MPEG ? | MPEG ist ein Kompressionsformat für Videos, die zur
kontinuierlichen Wiedergabe gedacht sind. Dabei werden nur alle paar
Bilder ein Vollbild abgespeichert
und ansonsten nur die Unterschiede zu diesen Stützbildern. Man
kann
also nicht auf jedes einzelne Bild zugreifen, oder man müsste sie
(unter
Informationsverlust) rekonstruieren (was bei der schnellen Wiedergabe
akzeptabel
ist). Das macht keinen Sinn, da die Auswertung von Astrovideos ja
gerade
jede der vielen Bilder einzeln betrachtet. Deshalb unterstützt
GIOTTO
kein MPEG. |
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GIOTTO rechnet
so lange ! |
Geduld, Geduld, GIOTTO hat auch irre viel zu tun. Beispiel:
Schon auf einem aktuellen 1 GHz-Rechner dauert die Überlagerung
von 1024 Bildern mit Vorsortierung und Superresolution schon einige
Minuten. Da kann man
auf die eigene Gurke hochrechnen. Aber GIOTTO bietet auch eine
Batchverarbeitung: hier kann man ganze Bildserien vorab definieren, die
dann am Wochenende oder
über nacht ohne menschliches Zutun abgearbeitet werden. |
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Läuft
GIOTTO auch auf mehreren CPUs oder Rechnern ? |
Nein, nicht in der Version 2.0 |
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GIOTTO meldet
"Out of Memory" |
GIOTTO läuft am besten auf einem Rechner mit genug RAM,
empfehlenswert sind 128 MB und reichlich Platz auf der Festplatte,
besonders dort, wo auch das Windows liegt. Sehr hilfreich ist auch, auf
der Windowspartition zwei Directories namens "TMP" und "TEMP" anzulegen
und diese auch in der Autoexec.bat anzumelden. Wie das geht, steht in
der Doku zu Windows. Hinweis: Wenn das Problem anhält, muß man mal seine Windowspartition aufräumen und wieder freien Platz schaffen. Danach ist eine Defragmentierung dringend empfehlenswert - auch wenns Zeit kostet. |
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GIOTTO macht
Probleme im Netzwerk |
Giotto verwaltet Dateipfade bis zu 1024 Zeichen Länge,
da macht so manches Betriebssystem schon schlapp. Problematisch
könnte es bei FITS-Bildern werden - hier benutzt GIOTTO die
offizielle DLL der NASA. Und die benutzt wiederum die offizielle
OpenFile-Funktion vom originalen Windows - und die kann nur maximal 128
Zeichen lange Pfadnamen verwalten. Hier hilft es, FITS-Bilder in
kürzere Pfade umzukopieren. |
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Das gegrabbte Bild erscheint abgehackt, wenn es gespeichert wurde |
Der Treiber der Multimediakarte ist nicht auf
ein unkomprimiertes RGB-Format eingestellt. Bitte mit Videoformat oder
Videosetup in der Aufnahmebox einstellen. |
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GIOTTO
produziert beim addieren Müll oder stürzt ab |
Das kann daran liegen, daß
die Bilder, die da aufaddiert werden sollten, "per Hand" vorverarbeitet
sind und sich daher vom Format nicht mehr gleichen. Es können
natürlich nur Bilder einander überlagert werden, die exakt
gleiche Maße und Farbtiefen haben. |
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Die Videoaufnahme
ist inaktiv |
Es läuft ein anderes Programm im
Hintergrund, was schon den Videoeingang in Beschlag nimmt (hier GIOTTO
beenden, das andere Programm beenden und GIOTTO neu starten), oder es
steht einfach kein Treiber in der Registry zur Verfügung (bitte in
der Systemsteuerung / System / Gerätesteuerung / Audio- Video und
Gamecontroller nachprüfen, ob ein geeigneter Treiber vorhanden ist) Wichtig: Sehr gerne wird bei Webcams das beigelegte Aufnahmeprogramm des Herstellers gestartet, daß natürlich dann den Eingang sperrt. Dieses Aufnahmeprogramm ist nicht der Treiber und darf nicht laufen, wenn Giotto gestartet wird.. |
Wichtig I: Ich arbeite nur während meiner ziemlich knappen
Freizeit an diesem Projekt. Wenn es zwischen den einzelnen
Entwicklungsschritten
mal etwas länger dauert, so habt bitte Geduld mit mir, GIOTTO ist
ein
Freeware-Projekt und ich werde nicht dafür bezahlt. Das ist auch
der
Grund, warum ich nicht immer Fragen sofort beantworten kann.
Wichtig II: Wenn eine Frage nicht oder nur unzureichend hier beantwortet wird, dann bitte zuerstmal selber ausprobieren, wie es gehen könnte, schlimmstenfalls muß man halt mal den Reset-Knopf drücken. Und wenn man doch fragen muß: Bitte genau angeben, was los ist. Mit einem "Es geht nicht !" kann ich nichts anfangen. Wichtig III: Ich kann natürlich eure Hardware nicht kennen,
es
gibt Millionen von Kombinationen. Bitte, für eure Probleme mit
Netzwerken, der CPU oder mit Festplatte und RAM oder auch der
Multimediakarte ist jeweils der Hersteller der Hardware verantwortlich.
Hier gehört nur das hin, was mit GIOTTO zu tun hat. Wichtig IV: Giotto ist bis auf die
Multimediaschnittstelle völlig unabhängig vom Betriebssystem,
und selbst da ist eigentlich nur das wenig rühmliche ME ein
Problem. Also ist es für mich viel wichtiger zu
erfahren, was genau vor einem Problem geschah, als sehr unverbindliche
Angaben zu Hardware oder Betriebssystem. |
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Emails mit Kommentaren, Ideen, Kritik, Erfahrungen und Ergänzungen bitte an dittie(at)thermografie.de | ||
Neueste Version vom Juli 2005.
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Copyright und
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Knowhow, Das GIOTTO-Programm,
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