Saturn 2000 / 2001


Diese Grautreppe ist als Hilfe für eine optimale Monitoreinstellung gedacht.


Saturn vom 16. 10. 1999, 22h30 UT. Video fokal am Schiefspiegler 150 / 3000. Mittelwert aus 256 Halb-Bildern, die aus 512 Vollbildern herausgefiltert wurden. Maskiert mit Mexican-Hat-Filter (17/11/3 Pixel Durchmesser, Butterworth, 100%), Untergrundabzug und auf 90% konstrastiert, Gamma = 1,0

Trotz der geringeren Vergrößerung fällt deutlich auf, daß die Optik des Schiefspieglers an diesem Tag dejustiert war. Es gibt einen Astigmatismus von etwa 1 Bogensekunde. Alle Überlagerungsmethoden zeigen nämlich den gleichen Effekt, es kann also kein Paßfehler der Software sein.

Saturn vom 31. 10. 2000, 23h00 UT. Video mit Telekonverter 1.4 am Schiefspiegler 150 / 3000, macht also effektive Brennweite 4200 bei f28. Mittelwert aus 512 Halb-Bildern, die aus 512 Vollbildern herausgefiltert wurden. Maskiert mit Mexican-Hat-Filter (25/15/3 Pixel Durchmesser, Butterworth, 100%), Untergrundabzug und auf 90% konstrastiert, Gamma = 0,9

Dieses Mal hat die Justage einwandfreie Resultate geliefert. Die Cassini-Teilung und einige Wolkenbänder sind ringsum sehr deutlich zu sehen, jedoch nicht die Encke-Stufe  im A-Ring. Die ist IMHO jenseits der Möglichkeiten eines 15cm-Teleskops. Ebenfalls spannend ist die leichte Verdunklung an der Innenkante des B-Rings in den äußeren Ellipsenabschnitten.

Saturn vom 9. 11. 2000, 21:26 UT. Wegen des etwas schlechteren Seeings habe ich doch einen schärferen Filter ansetzen müssen - was gleich die Kontraste verändert hat. Im Wesentlichen zeigt sich saturn bei einer Öffnung von 150 mm immer gleich, jedenfalls über kurze Frist. Bei so kleinen Öffnungen ist es sinnvoll, so alle Monate mal Saturn abzubilden und mit immer der gleichen Maske zu arbeiten, eventuell lassen sich so sehr langsame globale Veränderungen nachweisen.

Saturn vom 21. 12. 2000, 22. 15 UT  Dieses mal habe ich das DV-Band per Adobe Premiere direkt in eine BMP-Reihe übersetzt und dann verarbeitet, ohne den Umweg über ein analoges Grabbing. Resultat ist ein viel weicher wirkender Saturn mit wesentlich weniger Bildverarbeitungsartefakten.
 
 
Saturn vom 14. 1. 2001, 20. 38 UT
DV-Direktaufnahme aus 2048 Bildern,
Kontrastverstärkt mit Gamma = 1.0
Die selbe Saturnaufnahme, aber kontrastverstärkt mit Gamma = 0,5
Die Pixel im Inneren des Rings sind kein Artefakt, sondern der Florring "C",
der knapp über der Rausschgrenze sichtbar gemacht werden kann. 
Wohlbemerkt: Bei nur 150 mm Öffnung.

Saturn vom 28. 01. 2001, 18.48 UT
Ok, Ok, Das Seeing war an diesem Abend nicht so dolle.

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Saturn vom 13. 02. 2001, 19.49 UT
Man merkt schon, daß die Opposition des Saturn mehr und mehr zurückliegt.
Saturn wird kleiner und es zeigt sich deutlich der Planetenschatten auf dem Ring.

Saturn vom 25. 02. 2001, 17.45 UT


Neueste Version vom Juli 2001.

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